Herzlich willkommen!
Es
ist
nun
einige
Jahre
her,
dass
diese
homepage
online
ging.
Ursprünglich
war
Sie
dazu
gedacht,
meinem
kranken
Vater
die
Gelegenheit
zu
geben,
seine
Erlebnisse
auf
der
Flucht
1945 - 48 darzulegen.
Der
Rest
wurde
in
gewisser
Weise
darum
herum
gebaut,
auch
mein
wissenschaftliches
Profil.
Dies
war
indes
nicht
nur
Bastelei,
sondern
hatte
auch
ernsten,
reflektierten
Hintergrund.
Niemand
weiß
so
genau
wie
Flüchtlinge,
wie
es
ist,
keine
Heimat
(mehr)
zu
haben.
Ich
selbst
bin
zwar
2.
Generation,
bin
aber
der
Meinung,
dass
das
Schicksal
meiner
Eltern
und
Verwandten
mich
bis
heute
prägt.
Auch
positiv
prägt.
Ohne
es
wirklich
genau
zu
wissen:
ohne
diesen
Hintergrund
hätte
ich
mich
vielleicht
niemals
aus
Oberschwaben
aufgemacht.
Dass
ich
diesen
Weg
gegangen
bin,
habe
ich
nie
bereut
(trotz
so
mancher
Schwierigkeiten,
die natürlich nicht ausbleiben). So betrachte ich heute etliche Orte als “Heimat”.
Die
wichtigsten
sind
oben
in
der
Bildleiste
aufgeführt:
links
Grüningen
vom
Teutschbuch
aus,
rechts
davon
die
Schule
in
Schaaksvitte,
rechts
daneben
die
Zitadelle
von
Arbil,
dann
die Kirche von Grüningen und schließlich Bornim, wo ich heute lebe.
Ich
bin
all
diesen
Orten
gleich
verbunden.
Meine
Arbeit
ist
von
diesen
Orten
und
insbesondere auch ihrer Verschiedenheit geprägt.
Die
homepage,
die
auch
aus
technischen
Gründen
einen
Relaunch
nötig
hatte,
hat
daher
auch
eine
thematische
und
geografische
Ausweitung
erfahren.
Neben
den
weiterhin
bestehenden
Kernthemen
zu
Schaaksvitte
spielt
Kurdistan
eine
wesentliche
Rolle,
dies
auch,
weil
diese
Region
im
Zentrum
der
heutigen
Krisen
steht.
Daneben
wird
auch
einiges
zu Grüningen präsentiert werden (in Zukunft). Einiges der alten Inhalte wurde gelöscht.
Die
bestehenden
Teile
sind
aktualisiert
worden,
im
Kern
aber
gleich
geblieben:
Zum
einen
erhalten
Sie
hier
ausführliche
Informationen
zu
meiner
Personen,
meiner
Arbeit
und
meinen
Zielen.
Zum
anderen
bieten
ich
und
andere
Autoren
einen
Überblick
über
den
Ort
Schaaksvitte
in
Ostpreußen
(Kreis
Samland),
eine
Gemeinde,
die
bis
1945
von
Deutschen
bewohnt wurde und die heute zum Kaliningrader Oblast (Russland) gehört.
Der
Teil
zu
Schaaksvitte
wurde
maßgeblich
von
den
Beiträgen
von
Hans-Georg
Lemke
und
Herbert
Laubstein
geprägt,
die
beide
in
Schaaksvitte
geboren
sind
und
dort
bis
zur
Vertreibung
gelebt
haben.
Die
enthaltenen
Augenzeugenberichte
sollen
unter
anderem
Aufschluss
geben
über
die
teils
dramatischen
und
brutalen
Ereignisse
zwischen
1944
und
1948.
Ergänzt
wird
dies
durch
Informationen
zur
Geschichte
dieses
Ortes
und
seiner
Region
in
den
vergangenen
Jahrhunderten.
Die
methodisch
teils
problematischen
Aspekte
(gerade
hinsichtlich
der
persönlichen
Erinnerungen)
sind
mir
bewusst
und
wurden
auch
diskutiert,
als
mein
Vater
und
Herbert
Laubstein
noch
lebten.
Der
ganze
Abschnitt
wurde
daher
auch
kombiniert
gestaltet.
Die
Augenzeugenberichte
werden
durch
wissenschaftliche
Beiträge aus meiner Feder ergänzt.
Wir
waren
uns
immer
bewusst,
dass
die
Thematik
keine
einfache,
weil
politisch
immer
noch
sensibel
ist.
Diese
homepage
soll
Rechenschaft
ablegen
über
die
Erlebnisse
der
älteren
Generation
und
die
Haltung
eines
Mitgliedes
der
jüngeren.
Sie
stellt
für
mich
persönlich
eine
Art
Verortung
dar,
die
für
einen
Historiker
-jenseits
aller
'handwerklichen'
Aspekte-
unerlässlich
ist,
kann
er
doch
nur
über
einen
solchen
Prozess
ausloten,
welche
Themen
und
Aspekte
seiner
Arbeit
relevant
sind.
Ohne
die
Beachtung
dieser
Relevanzkriterien
betreibt
der
Historiker
sein
Geschäft
quasi
als
l'Art
pour
l'Art
ohne
wirklichen
Wert
für
die
Gesellschaft.
Es
versteht
sich
dabei
von
selbst,
dass
jenseits
der
Herkunft
meiner
Vorfahren
noch
eine
ganze
Reihe
anderer
Aspekte
für
mein
wissenschaftliches
Schaffen
eine wesentliche Rolle spielt.
Ein
kurzes
Wort
zur
historisch-politischen
Grundhaltung:
wir,
die
Autoren
dieser
homepage
waren
uns
einig,
dass
trotz
aller
schmerzvollen
Erfahrungen
im
20.
Jahrhundert
ein
Revanchismus
gegenüber
den
Staaten
und
Völkern
in
Osteuropa
oder
Grenzkorrekturen
irgendwelcher
Art
auf
keinen
Fall
irgendeine
Option
darstellen.
Die
Kriege
des
20.
Jahrhunderts
haben
genug
Leid
über
Deutsche,
Polen,
Russen
und
andere
Völker
gebracht.
Hier
und
da
kommt
gelegentlich,
dies
insbesondere
vor
dem
Hintergrund
der
wirtschaftlichen
und
sozialen
Probleme
im
Kaliningrader
Oblast,
die
Vorstellung,
wenn
auch
teils
relativ
leise,
zum
Ausdruck,
man
könne
evt.
das
ehemalige
Ostpreußen
oder
einen
Teil
davon
wieder
unter
direkte
deutsche
Kontrolle
bringen.
Auf
derlei
Ambitionen,
sei
es
mit
Zielrichtung
auf
offene,
manipulative
oder
gar
gewaltsame
Taktiken
gibt
es
nur
eine
Antwort: Es reicht. Ein für alle Mal.
Dann
noch
ein
Wort
zu
den
neuen
Entwicklungen
seit
2011.
Wie
auch
in
anderen
Weltgegenden,
haben
sich
in
Deutschland
Widerstände
gegen
Flüchtlinge,
Neubürger
und
andere
Hilfesuchende
ergeben.
Wer
die
globalgeschichtliche
Forschung
verfolgt,
weiß,
dass
dies
immer
erfolgt,
sobald
neue,
ungewohnte
Einflüsse
von
außen
auf
Gesellschaften
einwirken.
Das
heißt
nicht
automatisch
Katastrophe
oder
Untergang.
Man
muss
die
Bedenken
und
Ängste
vieler
Leute
ernstnehmen,
wenn
es
auch
wohl
nie
gelingen
wird,
sie
vollständig zu überwinden. Wir müssen ein Stück weit damit leben.
Keine
Toleranz
aber
gibt
es
m.E.
gegen
Leute,
das
teils
mit
verbaler,
teils
mit
körperlicher
Gewalt
gegen
Andersdenkende,
Hilfssuchende
oder
Schwächere
vorgeht.
Ich
distanziere
mich
ausdrücklich
von
diesen
Kreisen
und
ihren
Unterstützern.
Das
Gleiche
gilt
für
Leute,
die
glauben,
man
könne
das
“alte
Reich”,
gemeint
ist
dass
Kaiserreich
bis
1918,
als
Modell
gegen
die
angeblich
von
Lügenpresse
gekennzeichnete
Schand-Republik
wieder
aus
der
Mottenkiste
holen.
ES
GIBT
KEINE ALTERNATIVE ZUR JETZIGEN DEMOKRATIE!!!!
Die
website
wird
laufend
ergänzt
und
aktualisiert,
dies
unter
Berücksichtigung
der
Anmerkungen
der
Nutzer.
Manche
Rubrik
enthält
aus
technischen
Gründen
derzeit
nur
Grundinfos
und
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daher
bis
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Für
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und Tipps bin ich immer dankbar.
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