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Quellen und Archive
Die schriftliche Überlieferung zum Samland und speziell zu
Schaaksvitte in Archiven ist, bedingt durch die Kriegsereignisse,
lückenhaft und zum Teil sehr dünn. Zu Schaaksvitte selbst
dürfte über das Material, das auf dieser homepage veröffentlicht
wird, hinaus mit konventionellen Suchmethoden einstweilen
kaum noch Nennenswertes zu finden sein. Wir hoffen, in den
Akten der nachstehend aufgeführten Archive noch verstreute
Informationen zu finden. Eine Ausnahme bilden die Kirchenbücher,
die von einer Gruppe von Interessierten außerhalb dieser
homepage einem speziellen Projekt gesichert werden
(Bernhard Laux).
Zum Samland und zu Königsberg allgemein dürften noch
Akten existieren, die vielleicht noch substantiellere Informationen
liefern.
Hier noch ein Hinweis: diese website beinhaltet keinen
Recherchedienst. Bei Bedarf können Hinweise zu weiteren
Forschungen gegeben werden. Siehe dazu auch die folgenden
Verweise.
Die Archive im einzelnen:
Die wohl ergiebigste Überlieferung befindet sich im
Geheimen Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz in Berlin-Dahlem.
Dort werden alle Akten der preußischen Regierung und ihrer Verwaltung, soweit
diese überlebt haben, aufbewahrt.
Von Bedeutung dürften sein (ohne Anspruch auf Vollzähligkeit):
>>> Elektronisches Findbuch Bestand 09.05 Preußenland / Ostpreußen
(U.a. Regierung Königsberg und Gauarchiv NSDAP bis 1943/45)
>>> Geografische Suche "Ostpreussen"
Weitere Möglichkeiten bietet die interne Suchmaschine des GStA:
>>> Archivdatenbank
Ein Teil der Überlieferung dürfte sich noch im Bundesarchiv in Berlin-
Lichterfeldebefinden, da das Preussische Innenministerium im Jahre 1934 mit dem
Reichsinnenministerium zusammengelegt wurde ("Verreichlichung").
Die anderen Bestände des Bundesarchivs enthalten mit großer Wahrscheinlichkeit
noch eine ganze Reihe von Informationen zu Ostpreussen / Samland. Die Akten
sind trotz einiger Kriegsschäden derart umfangreich, dass ein detaillierter Überblick
an dieser Stelle unmöglich ist. Phantasie ist gefragt. Die website "Krieg und Heimat"
wird im Rahmen der Möglichkeiten entsprechende Ergebnisse künftiger eigener oder
fremder Forschungen hier präsentieren. Hinweise sind immer willkommen.
Nicht unterschätzt werden sollten die Bestände des Bundesarchivs-Militärarchivs
inFreiburg/Brsg., dies insbesondere auch für die Zeit des Zweiten Weltkriegs. Es
dürften noch Kriegstagebücher von Einheiten vorhanden sein, die in Ostpreussen
stationiert waren bzw. dort gekämpft haben. Desgleichen gibt es in der
Kartenabteilung recht genaue Lagekarten.
Der Zugang zu den Beständen des Bundesarchivs wurde neu gestaltet und mit
neuen Suchmaschinen (u.a. invenio, ARGUS und Datenbank Nachlässe):
>>> Online-Findmittel Bundesarchiv (auch für Militärarchiv)
Schließlich sei noch verwiesen auf die Stiftung Archiv der Parteien und
Massenorganisationen der DDR verwiesen, die sich ebenfalls im Bundesarchiv in
Berlin-Lichterfelde befindet. Die Akten der KPD dürften zumindest bis 1933 noch
einige Informationen bieten, insbesondere diejendigen, die noch in der Zeit nach
Moskau geschickt wurden und dann in den ostdeutschen Archiven gelagert wurden.
>>> Online-Findmittel Bundesarchiv (siehe Stiftung Archiv der Parteien und
Massenorganisationen der DDR)
Es sei an dieser Stelle nochmals darauf hingewiesen, dass diese website keinen
Recherchedienst beinhaltet. Wir sind gerne bereit, unsere -teils recht reichhaltigen-
Erfahrungen mit anderen zu teilen und Tipps zu geben. Detail-Nachforschungen
können wir im Rahmen unserer allgemeinen Tätigkeit geben. Dazu noch ein Hinweis
zum Verbleib von Wehrmachtsangehörigen:
>>> Homepage der Deutschen Dienststelle (WASt)
Zur Zivilbevölkerung in Königsberg gibt es eine Kartei im Haus Königsberg (Stadt
Duisburg):
>>> Homepage Museum Stadt Königsberg
Schließlich noch ein link zum Suchdienst des Deutschen Roten Kreuzes
(Vermisste):
>>> Suchdienst Deutsches Rotes Kreuz
(Vgl. dazu auch den link zu den Ostpreussenseiten).