Krieg und Heimat
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Geschichte bis 1944
Die Lebenserinnerungen des Fischers Gustav Schütz
Als jüngster Sohn des Fischers Ludwig Schütz und seiner Ehefrau Wilhelmine geborene Ernst, bin ich am 17. Mai 1879 in der: damaligen Adl. Sand, einem kleinen Fischerdorf am Kurischen Haff/Ostpreußen, geboren. Unser Haus war das Östlichste der sechs Häuser, aus denen das ganze Dorf bestand. Es stand in der Richtung Norden zu Süden. Im Nordende wohnten meine Eltern und im Südende ein Fischer Karl Petruck. Bei Sturm kam es vor, daß die Wellenspritzer bis ins Fenster schlugen, was heute durch Befestigung des Strandes mit großen Steinsblöcken verhindert wird. Auch ist der damalige leidliche Weg zwischen Häuser und Haff durch eine hohe Kieschaussee ersetzt, was einer Überflutung vom Haff aus vorbeugt; was früher jedoch oft vorkam. Das größte und anhaltenste Hochwasser war am Kurischen Haff im Jahre 1888. Damals rührte es allerdings von keiner Sturmflut her, sondern von der Schneeschlmelze . Der Schnee lag in jenem Winter so hoch, daß man das Dach des Nachbarhauses nicht sehen konnte. An ein zur Schule gehen nach dem 4 1/2 km entfernten Steinort, war nicht zu denken. Die anfängliche Schneeschmelze nahm ja das Haff im Frühjahr noch auf. Solche Wässermassen konnte jedoch das Memeler Tief nicht schaffen, um sie der Ostsee zuzuführen. Folglich wehrte sich das Haff der weiteren Aufnahme. In unserer Wohnstube stand das Wasser etwa 1 Fuß hoch. Ein notdürftiger Bohlenbelag auf breite Dränagerohre ermöglichte noch den Aufenthalt für einige Personen. Pferd und Viehzeug waren schon vorher 3 km landeinwärts zu dem Wesselhöfener Vorwerk mit Kähnen gebracht worden. Mich selbst brachten meine Eltern zu dem Schaaksvitter Vorwerk. Rundum war das Gehöft auch mit Wasser umgeben. Die zwei Wohnstuben waren noch trocken. Eines Tages gewahrten wir eine etwa 3oo qm große Eisfläche auf das Gehöft zukommen. "Na, die beiden meterdicken Pappeln werden das Eis wohl aufhalten" sagte der Wohnungsinhaber. Da schrie aber auch schon die alte Frau Klemusch aus der anderen Stube, wo das Eis durch die Wand bis zur Stubenmitte durchgekommen war. Der Verkehr von Ort zu Ort erfolgte nur per Kahn. Fischer setzten ihre Netze 2 bis 3 km vom Haff entfernt auf Wiesen und Acker aus, wo sie, wie ich einmal selbst gesehen habe als ich mitgefahren war, mitunter guten Fang machten. Die Dauer des damaligen Hochwassers schätze ich auf vier Wochen. Meine Kinderjahre kann ich als keine rosigen Jahre bezeichnen. Mit zwölf Jahren mußte ich im Sommer mit meinem Vater aufs Haff fahren. Obwohl er sich redlich Mühe gab, das Keitelnetz frühzeitig einzuziehen, waren meine Schulkameraden doch schon immer weg. Dann machte ich den Schulweg alleine. Dann gelaufen, hast du, was kannst du. Ohne Frühstück, 4 1/2 km, wie schon zuvor erwähnt. Zu spät kam ich fast immer. Aber der Lehrer Friederizi hatte ein Einsehen mit mir und ließ mich sofort auf meinen Platz gehen. Kam ich aus der Schule nach Hause, ging es nit dem Bücherranzen unterm Arm auf die Viehweide zum Hüten, bis ich wieder zum Hafffahren geholt wurde. Im Herbst mußte ich vielfach mit meiner Mutter nach dem 32 km entfernten Königsberg mit dem Fuhrwerk fahren, um Fische zu verkaufer.. Der Weg von Sand bis Schaaksvitte hatte eine grundlose Viehtrifft, die nur bei Tage passierbar war. Abscheulich fand ich solche Reisen, zumal die Schaaksvitter Fischerwagen, wo die Chaussee anfing, 7 bis 8 Stunden später abfahren konnten und auch noch rechtzeitig in Königsberg ankamen. Im Jahre 1897 kauften meine Eltern ein Anwesen in Schaaksvitte am Kurischen Haff für siebenhundert Thaler. Das Haus war mit Stroh und Rohr gedeckt, während der Stall Pfannendach hatte. Bis zum 1. Oktober 1900 betrieb ich zusammen mit meinem Vater die Fischerei. Dann wurde ich zur Kaiserlichen Marine eingezogen. Kasernenleben kenne ich nicht, da ich gleich nach der Einkleidung an Bord von S.M.S. Kaiser Wilhelm II kam, einem damaligen neuesten Linienschiff mit 7o8 Mann Besatzung. Fahrten habe ich auf demselben nach Norwegen, Irland und Cadiz (Südspitze Spaniens) gemacht. Am besten hat es mir in Spanien gefallen, wo man für einen Peseta (gleich 0,80 M) eine gute Flasche Wein bekam. Als ich im September 19o2 auf Reklamation meiner Eltern von der Marine entlassen wurde, fand ich meinen Vater, der keinem Unrecht tat, aber auch ungern Unrecht duldete, als Mitglied der Sozialdemokratischen Partei vor. War er dem damaligen Staatlichen Fischmeister Nebel und dem Amtsvorsteher Karl Schucht schon immer ein Dorn im Auge gewesen, so ließen die beiden Herren ihm ihre Wut jetzt richtig entgelten, wo sie es konnten, auch wo sie es nicht konnten. Im Jahre 19o3 heiratete ich. Als mein Vater im September 19o9 starb, wurde ich SPD-Mitglied. In unserem Dorf war es üblich, daß der jeweilige Gutsbesitzer - einer war es nur mit 82o Morgen - 4 Pferde und einen Kutscher für den Leichenwagen stellte, um die Leiche zu dem 4 km entfernten Friedhof zu schaffen. Herr Böckenkamp, der Gutsbesitzer, war dahin bearbeitet worden, daß er mir erklärte, er müsse pflügen. Daß mir ein Besitzer Hempel aus dem Nachbardorf helfen würde, auf den Gedanken war keiner gekommen. Zwei Pfarrer fungierten an unserer Kirche. Der erste, bei dem ich wegen der Grabrede vorsprach, erklärte, er müsse am Tage vor dem Begräbnis verreisen und der zweite Pfarrer konnte sein Verreisen am frühen Morgen des Begräbnisses nicht aufschieben. Daß einer von beiden verreist war, bezweifle ich sehr. Der Kantor hat schließlich die Grabrede gehalten und alles erledigt. Der Haß, der bis dahin meinem Vater gegolten hatte, ging jetzt auf mich über. Als am 2. August 1914 der erste Weltkrieg ausbrach, glaubte ich, daß der Haß der Patrioten versiegen würde, worin ich mich allerdings geirrt hatte. Im Sommer 1915 lief bei meinem Truppenteil, der 3. Kompanie, 1. Battl., 1. Matrosenregiment, von meinem Amtsvorsteher Schucht eine Anzeige gegen mich ein. Es war ein langes Register, was mir der Kompanieführer, Hauptmann Harndorf, in seiner Wohnung in Middelkerke im Beisein des Kompaniefeldwebels Reinsdorf vorlas. Als er damit fertig war, fragte mich der Hauptmann, was ich dazu zu sagen hätte. Ich antwortete, ja, der Amtsvorsteher hat noch was in der Anzeige vergessen. Na was denn, fragte der Hauptmann neugierig. Worauf ich erwiderte, er hätte doch noch schreiben müssen, stellet Schütz in den Kampf, da er am härtesten ist, auf daß er erschlagen werde und sterbe. Die drei Hauptbelastungspunkte waren folgende : 1. Ich sei Sozialdemokrat 2. Ich hätte in meiner Wohnung sozialdemokratische Versammlungen abgehalten 3. Ich wäre ein zu Gewalttätigkeiten neigender Mensch. Sind sie Sozialdemokrat, fragte mich der Herr Hauptmann. Jawohl, ich bin. Warum sind sie Sozialdemokrat? Worauf ich erwiderte, Herr Hauptmann, ich bin 36 Jahre alt und mein Vater starb im 78. Lebensjahr. Weder er noch ich hatten jemals im Leben etwas Gutes vom Vaterland. Worauf ich ihm dann noch einige Repressalien schilderte. Das ist doch nicht möglich, rief der Hauptmann. Ich entgegnete, in der Kompanie ist mein Schul- und Kriegskamerad Friedrich Lateit, der kann es bezeugen. Punkt zwei beantwortete ich auch mit ja. Hatte doch sogar der damalige Sparkassenrendant und spätere Ministerpräsident Braun bei mir zwei Versammlungen abgehalten. Zu Punkt drei erklärte ich, würde mich doch der Herr Hauptmann zur Genüge kennen. Nach etwa sechs Wochen kam "von oben herab", das Verfahren sei eingestellt. Ob beide, Amtsvorsteher Karl Schucht und der Staatliche Fischmeister Nebel selig gestorben sind, entzieht sich meiner Kenntnis. Ersterer hat seine letzten 5 Jahre in einer eingebauten Kammer im Schweinestall zubringen müssen. Nicht etwa aus Armut - er hatte einen reichen Schwiegersohn - sondern des "Geruches" wegen, den er verbreitete. Fischmeister Nebel wurde im Jahre 1919 pensioniert. Gelegentlich eines Zusammentreffens im Gasthaus "Roter Krug" in Schaaks-vitte äußerte er mir gegenüber kleinlaut, Schütz, sie werden mir das noch nicht nachtragen, was ich ihnen zu viel getan habe. Worauf ich ihm eine beruhigende Antwort gab. Kaufen konnte ich mir für dieses Geständnis nichts. Ich komme noch einmal auf meinen Geburtsort Sand zu sprechen, wo ich im Winter 1945 einige Tage, nachdem die Front vorüber und wo meine Schwester wohnhaft war, die heute, wo ich dieses niederschreibe, in Seehausen bei Magdeburg, kampiert. Am Südgiebel meines Geburtshauses ist ein kleiner Friedhof angelegt. Dort ruhen an vierzig Flüchtlinge, die zum größten Teil ich selbst gebettet habe. Am Tage hatten sie sich bis zu den Häusern hingeschleppt und nachts waren sie ihren Schwächen erlegen. So war es mit der Sterblichkeit in allen Dörfern. Im Nachbardorf Conradsvitte kam ein sowj. Offizier hinzugeritten, als Massengräber ausgehoben wurden. Er stellte eine Frage, die Frau Auguste Sprie geborene Lunther, verstand. Er wollte die Todesursache der Menschen wissen, worauf Frau Sprie erwiderte, kein Kleb (Brot) kein Maslo (Fett) usw. Da verließ er kopfschüttelnd die Stätte des Grauens. Aus dem kleinen Fischerdorf Sand hat sich das Haff besonders viele Opfer geholt. Soweit ich zurückdenken kann, war wohl eine Familie Perkuhn davon am schwersten betroffen. Da ertrank in einer Nacht bei Eisgang der Vater und die beiden ältesten Söhne mit noch vier anderen Fischern. Der jüngste Sohn der Familie Perkuhn heiratete später meine Schwester Berta. Auch er ertrank im Oktober 19o2 und hinterließ zwei Söhne und zwei Töchter. Der jüngste Sohn kenterte bei Sturm im Herbst 1917 mit seinem Kahn. Beide Besatzungsmitglieder, der andere hieß Becker, ertranken. Der älteste Sohn ging, nachdem er den ersten Weltkrieg bei der Marine überstanden hatte, nach Geestemünde. Fuhr dort auf einem Fischdampfer und wurde bei einem Sturm von Deck gespült. Zum Schluß möchte ich noch unseren lieben kleinen Nachkommen was erzählen: Großmutter und Großvater habe ich zwar nicht gekannt, folglich konnten sie mir auch nichts erzählen, was ich weitergeben könnte. Aber mein Vater hat mir ein Erlebnis seines Vaters - also meines Großvaters, der so um 178o mochte geboren sein - mitgeteilt. Er war im Sommer mit seiner Mutter von Sand nach Königsberg mit Fische zum Verkauf gefahren. Als sie nach Hause kamen, brachte er die Pferde zur Weide und legte sich provisorisch unter einen Busch und war eingeschlafen. Die Sonne war noch ein Srück vor dem Untergehen, als er sich hingelegt hatte und bereits wieder aufgegangen, als er erwachte. Drei bis vier Meter von ihm ab lagen Eingeweide von einem jungen Pferd, das die Wölfe gerissen hatten und er allerdings nichts davon gemerkt hatte. Mein Vater war 1832 geboren. In seinem Knabenalter war an einem Neujahrstag ein Wolf aus westlicher Richtung über die Beek in Schaaksvitte gekommen, hatte eines der auf dem Eise tummelnden Kinder gepackt und war damit in östlicher Richtung verschwunden. Reiter mit Heugabeln bewaffnet nahmen die Verfolgung auf. Als der Wolf die nahende Gefahr merkte, ließ er das Kind, das unversehrt war, fallen und suchte das Weite. Auf dem Kurischen Haff trafen Labagiener Fischer später einen Wolf an. Sie hatten ihn dicht umzingelt, einen töt-lichen Schlag ihn beizubringen, hatte sich jedoch keiner getraut. So entkam der Wolf. In ernster Lebensgefahr bin ich auf dem Haff mehrfach gewesen. Hatte sich doch sogar ein Fischer Fritz Masteit aus Schaaksvitte um meine Rettung eine Rettungsmedaille verdient. Der schwerste Fall war jedoch der 31. Oktober 19o6. War schon in der vorhergehenden Nacht eine frische Brise gewesen, sc drehte der Wind im nu gegen die Sonne auf Ost mit Regen, was kein gutes Zeichen ist. Nach etwa einer Stunde drehte er wieder mit kurzen Böen auf Südwest. Da nahte etwas, was nach Schnee aussah. Es war jedoch Wasser, das emporgewirbelt wurde. Anstatt der sonst üblichen fünfzig qm Segel vertrug der Kahn nun nicht mehr drei Meter. Mit vollständig auf der Gaffel aufgeschlagenen und festgegurteten Segeln fuhren wir mit knapp 3/4 Wind. Das Wasser, was aus Luv geflogen kam, flog über den Kahn hinweg. Aber auch das, was aus Lee kam, konnte mein Gehilfe Johann Nord nicht mehr bewältigen. Er sagte, verloren sind wir so und so, ich binde mich an, damit wir wenigstens gefunden werden. Da entledigte ich mich der Stiefel und des Ölzeuges, damit ich beide Funktionen versehen konnte. Nach etwa vierstündiger Fahrt erreichten wir einen günstigen Ankerplatz. Wir sind gerettet. Aber wieviel Menschen werden umgekommen sein, sagte ich zu meinem Gehilfen. Und so war es auch. Sieben große Fischerkähne waren gekentert. Zwei Reisekähne, die damals das Kurische Haff befuhren, auf denen gewöhnlich die ganze Familie wohnte, waren gesunken. Geschrieben im August 1954 in Görlitz, wo ich am.6. April 1948 als "sogenannter Umsiedler" landete. Nachbemerkung: Das Original dieser Niederschrift befand sich im Besitz des Enkelsohnes Herbert Laubstein und gehört der Urenkelin Annette Laubstein. Herbert Laubstein: “Sicherlich bleibt nachzutragen, was unser Großvater für ein Mensch war. Meine Eltern und ich wohnten etwa 15o m von seinem Hause entfernt. Im Kindes- und Schulalter war ich fast täglich mit ihm zusammen. Er war sehr hilfsbereit. Mir erschien er selbstbewußt und zuweilen auch bestimmend. Aufgrund seiner Körpergröße wurde er auch der "große Schütz" genannt. Von 1926 bis Anfang der dreißiger Jahre war er Bürgermeister unseres Ortes sowie Kreistagsabgeordneter und Schöffe zugleich. Er besaß ein ausgeprägtes Rechtsempfinden und war nicht nachtragend oder verletzend. Hie Jahre von 1933 - 1945 müssen für ihn demütigend gewesen sein. Folgende Begebenheit mag aussagen, welch große menschliche Eigenschaft er besaß. Ln unserem Dorf gab es einen Mann, der nach der sogenannten Machtergreifung unserem Großvater aus politischen Motiven allzugerne den Galgen gegönnt hätte, was eigentlich in der damaligen Zeit nicht schwer war. Da dieser Mann 1945 auch nicht vor den Russen geflohen war, wäre es naheliegend gewesen, sich nach dem Einmarsch der Roten Armee für die erlittenen Demütigungen in der Nazi-Zeit zu rächen. Es war im April 1945. Ich war von meiner Mutter und meinen Geschwistern getrennt und von den Soldaten der Roten Armee in ein Lager bei Lauau gesteckt worden und nach 14 Tagen aus der Lager ausgerissen. Da mein Großvater Fischer war, traf ich ihn in Julienhöh, einem kleinen Fischerdorf, wieder. Als ich zu seinem Fischerboot kam, traute ich meinen Augen nicht. In dem Boot war auch der oben erwähnte Mann. Beide legten die Fischernetze zurecht. Obwohl dieser Mann der Fischerei unkundig war, gab ihm jetzt der Großvater das Brot. Mir schien es wie ein Gleichnis aus der Bibel. Später sprach ich den Großvater an und sagte ihm, daß ich ihn angesichts des ihm von diesem Mann zugefügten Leides, nicht verstehen könne. Er gab mir zur Antwort, daß ich noch zu jung sei, um sein Handeln zu verstehen. Damit hatte er mir gleichzeitig ein Rätsel aufgegeben. Erwt viele Jahre später, als ich meine eigenen Erfahrungen gemacht und nachgedacht hatte, kam ich zu der Erkenntnis, daß sein damaliges Verhalten edel gewesen war. Eine seiner größten menschlichen Enttäuschungen war wohl die Begegnung mit den Soldaten der Roten Armee im Januar 1945 und die Zeit bis 1948, als er aus der Heimat ausgewiesen wurde. Hatten zwar die Machthaber des 3. Reiches den Sovjetsoldaten als unmenschlich dargestellt. Doch aus eigener Erfahrung kann ich sagen, daß die Untaten der Roten Armee wohl nicht zu überbieten waren. Er war u.a. nur deshalb nicht vor den Russen geflohen, weil er glaubte, das seien doch ich Menschen mit einem entsprechenden Empfinden. Ihm wurde aber damals eine Lektion erteilt. Er mußte erkennen, daß Kommunismus genauso menschenfeindlich ist, wie der Faschismus. Gemeinsam hatten die Großeltern 7 Kinder, Söhne und 4 Töchter. Die Großmutter verstarb 1928. Der Großvater blieb Witwer. Nach seiner Vertreibung aus Ostpreußen im Jahre 1948 lebte er in Görlitz im Haushalt seiner Tochter Gertrud. Am 2. August 196o verstarb er im Alter von 81 Jahren. Die Lebenserinnerungen mögen uns Enkelkinder einen kleinen Überblick über das Leben und Wirken unseres Großvaters geben.”